Usability / User Experience (UX)
Digitale Inhalte müssen nicht nur informativ, sondern auch benutzerfreundlich und leicht zugänglich sein. CMS-Autor:innen stehen vor der Herausforderung, anspruchsvolle (Fach-)Texte und Anleitungen so zu gestalten, dass sie schnell gelesen und erfasst werden können.
Hier kurz zusammengefasst die wichtigsten Punkte zur Verbesserung von Textqualität, Übersichtlichkeit und Usability im CMS Magnolia.
Inhaltsverzeichnis
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Usability – Accessibility – UX: Worüber sprechen wir?
Usability = Benutzerfreundlichkeit
- Jeder Mensch soll etwas benutzen können, ohne dies als frustrierend oder lästig zu empfinden (z.B. eine Webseite).
- Dinge/ Webseiten sollen gut funktionieren und einfach zu benutzen sein.
Accessibility = Barrierefreiheit
- Gibt Menschen mit Beeinträchtigungen/ besonderen Bedürfnissen (Sehschwäche, Motorik, etc.) uneingeschränkten Zugriff auf Informationen (Webseite, App).
- Erfordert, dass Webseiten/ Apps mit den nötigen technischen Hilfsmitteln einwandfrei funktionieren (z.B. Screenreader) .
User Experience UX = Nutzenden-Erlebnis
- Oberbegriff für alles, was zu einer positiven «Erfahrung» für die Nutzer:innen beiträgt.
- Dies umfasst sowohl Usability als auch Accessibility.
Was nutzungsfreundliche Webseiten auszeichnet
Gut zu wissen
- Nutzende lesen (Web)texte meistens nicht – sie scannen.
- GUT genügt! Es muss nicht perfekt sein.
- Nutzende ‘wursteln’ sich bis zu einem gewissen Grad durch. Gut für uns. ; )
Website-Texte zeichnen sich durch eine klare Struktur aus. Diese Struktur folgt aus dem Klick-, Scroll- und Blickverhalten der Website-Betrachtenden. Unser Auge sucht immer zuerst nach guten "Einstiegspunkten". Das sind zum Beispiel die Headline H1, die Zwischenüberschriften H2-H4, einzelne, möglichst kurze Absätze und Listen.
Wichtige Prinzipien
- Visuelle Hierarchie aufbauen = vom Groben zum Feinen. Titel richtig einsetzen: H1 … H4
- Die UZH-Design-Vorgaben einhalten – die Nutzenden sind daran gewöhnt.
- Struktur: Brecht euer Thema/ eure Seite in klare Bereiche auf (textlich und visuell).
- Links müssen gut erkennbar sein.
- Seite ruhig halten – nicht mehr reinpacken als nötig.
Was macht einen 'guten' Webtext aus?
Als Faustregel gilt, dass Internet-User:innen weniger Zeit haben als Leser und Leserinnen eines Print-Produkts. Ein guter Website-Text muss auf den ersten Blick überzeugen.
Wenn die Nutzenden Informationen finden, die ihrer Suchanfrage entsprechen, wird der Text auch näher gelesen. Fasse dich kurz – diese alte Weisheit stimmt immer noch und gilt besonders für Website-Texte.
- Kurze Sätze überzeugen und sind unmittelbar verständlich.
- Als Richtlinie gilt eine Obergrenze von 10-15 Wörtern pro Satz. Weniger ist besser.
- Aktiv formulieren statt passiv. Das sorgt für Dynamik und Überzeugungskraft.
Ein guter Webtext versorgt die Seitenbesucher:innen genau mit den Informationen, nach denen gesucht wurde (User Intent), ist aktuell, verständlich sowie in der Sprache der Zielgruppe geschrieben. Und: Natürlich korrekt in Rechtschreibung und Grammatik.